Auch in diesem Jahr versammelten sich Menschen im FRAUENHEIM WENGERN, um gemeinsam innezuhalten, zu trauern und zu erinnern. Die jährliche Gedenkandacht ist ein fester Bestandteil des Lebens im FRAUENHEIM – ein Moment, in dem die Gemeinschaft zusammenkommt, um den Verstorbenen zu gedenken und ihre Spuren im Leben der Einrichtung sichtbar zu halten.
„Die Blätter aus Holz sind ein Zeichen für die Vergänglichkeit. Aber an diesem Baum mit den Blättern, auf denen die Namen stehen, kann ich mein Leben lang trauern, weinen, mich erinnern und lachen.“ Jedes Jahr erhält der „Baum der Trauer und Erinnerung“ auf dem Gelände „Am Böllberg“ weitere Blätter mit Namen.
Pfarrerin Birgit Reiche hielt die Andacht und sprach Worte des Trostes und der Hoffnung. In besonderer Weise wurde in diesem Jahr an Ute von Oheimb, Silke Plavci, Karin Fischer, Regine Wetter und Birgit Schreiber-Heusinger gedacht. Für sie wurden am „Baum der Trauer und Erinnerung“ Holzblätter aufgehangen.
Andacht, Totengedenken und Aufhängen eines Blattes sind Bestandteile der besonderen Trauerkultur im FRAUENHEIM WENGERN. Am „Baum der Trauer und Erinnerung“ können Mitarbeitende und Leistungsberechtigte in Ruhe ihrer Lieben gedenken und Blumen niederlegen - nicht nur am Ewigkeitssonntag, sondern im Alltag und einfach immer, wenn ihnen danach ist.