Tanzen für Empathie und gegen Gewalt

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Tanzen für Empathie und gegen Gewalt (Februar 2025)

Zusammen die Ketten sprengen:
Voller Motivation tanzten die Menschen in Wengern ihren Widerstand gegen Gewalt an Frauen.

Tanzen für die Hoffnung, Aufstehen für eine Welt ohne Gewalt: Am Freitag, den 14. Februar 2025, erhob sich eine bunte Menschenmenge in der Cafeteria des FRAUENHEIM WENGERN – zeitgleich mit Milliarden Verbündeten auf der ganzen Welt. Im Rahmen der weltweiten Tanz-Demonstration „One Billion Rising“ setzten die Teilnehmenden ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.

Auch in diesem Jahr hatten die Frauenbeauftragten des FRAUENHEIM WENGERN Astrid Tremblau, Svenja Müller und Katherina Kroll die kreative Demo in Wengern organisiert – in 2025 unter dem Motto „Rise for Empathy – Aufstehen für Empathie“. „Es macht Hoffnung zu sehen, wie entschlossen und mutig die Menschen hier mitmachen“, freute sich Katherina Kroll.

Die gemeinsame Tanzperformance zum Lied „Sprengt die Ketten“ unter der Mitwirkung von Ilona Korge-Niehaus brachte das Anliegen der Demonstrierenden mit viel Energie auf den Punkt. Svenja Müller begeisterte die solidarische Stimmung: „Seit zehn Jahren kommen ganz unterschiedliche Menschen zusammen, um ihre Stimme mit aller Kraft für eine gerechtere Welt zu erheben!“ 

Anfänglich organisierten die Frauenbeauftragten die Demo nur für Bewohner*innen und Klient*innen des FRAUENHEIM am Böllberg. Später kamen Beschäftigte und Mitarbeitende der Außenstelle der WfbM in Schöntal und Klient*innen von Haus Schöntal dazu. Dieses Jahr redeten zum Thema Landtagsabgeordnete Kirsten Stich (SPD) und Bürgermeister der Stadt Wetter, Frank Hasenberg. Zahlreiche Politiker*innen von Bündnis 90/Die Grünen, der CDU und der SPD beteiligten sich an der Tanzdemo.

In ihrer Ansprache erinnerten die Organisatorinnen eindringlich an die Notwendigkeit, nicht nur gegen Gewalt zu protestieren, sondern auch ihre Ursachen zu verstehen, sie zu benennen und aktiv zu bekämpfen. „Nur, wenn wir das ‚Warum‘ verstehen, können wir Wege finden, dass es aufhört“, betonte Astrid Tremblau. Es wurde deutlich angesprochen, dass der Kampf gegen Gewalt an Frauen ein gesamtgesellschaftliches Anliegen ist. Vor Ende der Tanz-Demo bedankten sich die Frauenbeauftragten herzlich bei allen Teilnehmenden – und versprachen ein Wiedersehen im nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: One Billion Rising – Gemeinsam für ein Ende der Gewalt!

Tanzen für Empathie und gegen Gewalt (Februar 2025)

Auch in 2025 tanzten in Wengern wieder Menschen zeitgleich mit Milliarden Verbündeten auf der ganzen Welt.