„Wir pfeifen auf Gewalt!“

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Am 14. Februar wurde es plötzlich laut auf dem Gelände Am Böllberg in Wengern. Ein wildes Pfeifkonzert startete und schnell wussten alle Klient*innen und Mitarbeitende des FRAUENHEIM WENGERN sowie die Gäste aus der Politik, was es damit auf sich hatte: „Wir pfeifen auf Gewalt!“ dröhnte es aus dem Mikrofon und die Menge klatschte großen Beifall.

Es ist nur ein Teil der Botschaft, den die Frauenbeauftragung im FRAUENHEIM WENGERN damit klarstellte: Wir alle stehen zusammen gegen Gewalt!
Menschen weltweit machen mit der Aktion „one billion rising“, eine Milliarde Menschen erheben sich und demonstrieren tanzend, um ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen zu fordern, aufmerksam.

Das FRAUENHEIM WENGERN war auch wieder dabei. Seit 2016 wird dieser weltweite Tanzprotest von den Frauenbeauftragten geplant, organisiert und durchgeführt. Und warum? Tanzen und Musik ist ein starkes Ausdrucksmittel für Gefühle und Wünsche sowie für Sehnsüchte und Hoffnungen. Es ist diese ansteckende Kraft, die alle Menschen zum Tanzen einlädt, egal ob man die Schritte kennt oder nicht. Es wurde frei und mit Freude getanzt, in dem Gefühl, zusammen können die Ketten gesprengt werden.

Unterstützt wurde das FRAUENHEIM WENGERN - wie schon in den Jahren zuvor - vom Bürgermeister der Stadt Wetter, Frank Hasenberg, der Landtagsabgeordneten Kirsten Stich (SPD) und der Geschäftsführerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, Pfarrerin Birgit Reiche. Allen Akteur*innen gebührt ein großes Dankeschön an diesem Tag!