Erfolgreiche Berufsmesse für Menschen mit Handicaps

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Ausbildungsmessen und Berufsinfotage sollen jungen Menschen bei der Suche nach dem passenden Beruf helfen. Beim Berufsinfotag in Hagen Mitte September ging es noch um ein bisschen mehr. „Es gibt seit Jahren viele unterschiedliche Ausbildungsmessen, aber eben kaum eine für junge Menschen mit Unterstützungsbedarf“, erklärt Thomas Schiebille, Leiter der Werkstatt.

Zum Berufsinfotag für Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungs- und Förderbedarf gibt es – wie auch schon in den letzten Jahren - nur Positives zu berichten!“, waren sich die Mitarbeitenden der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) des FRAUENHEIM WENGERN einig. In der dritten Septemberwoche fand die Messe zum vierten Mal unter Beteiligung der WfbM statt.Organisiert wurde die Veranstaltung von einem Team aus der Agentur Mark GmbH, der SIHK zu Hagen, den Schulämtern Hagen und Ennepe-Ruhr-Kreis sowie einem Arbeitskreis der Förderschulen.

Zweigeteilter Infotag

Der zweigeteilte Informationstag bietet am Vormittag Schüler*innen und ihren Eltern die Möglichkeit, sich umfassend über verschiedene berufliche Perspektiven zu informieren und individuelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Werkstätten für Menschen mit Behinderungen des Kreises waren ebenso vertreten wie u.a. Berufsbildungswerke, Inklusionsfirmen, Reha-Beraterinnen der Agentur für Arbeit und Integrationsfachdienste. Die Vielfalt der Aussteller sollte den Jugendlichen und ihren Begleitpersonen helfen, eine für sie passende Berufswahl zu treffen.

Infos zum Arbeitsangebot

Die Werkstatt bot zum einen Informationen zum eigenen Arbeitsangebot. Darüber hinaus konnten die Jugendlichen sich an einer Grußkarten-Prägemaschine und einer Qualifizierungseinheit zum T-Shirt-Falten mit Hilfe eines Faltbrettes ausprobieren. Beides stieß wiederholt bei den Gästen auf großes Interesse. Die Give-Aways – Sonnenblumen-Samen - fanden guten Anklang. Viktoria Atar, Patricia Weigang und Axel Rainero sowie Werkstattleiter Thomas Schiebille zeigten sich erfreut über die durchweg positive Resonanz. „Der Tag machte deutlich, wie wichtig es ist, dass wir als Werkstatt informieren", war einhelligen Meinung.

Positive Resonanz

2021 fand die Veranstaltung zum ersten Mal statt – mit großem Erfolg auch für die Nachfrage in der Werkstatt. „Es geht grundsätzlich um Teilhabe am Arbeitsleben. Junge Menschen mit Unterstützungsbedarf, die das Ende ihrer Schulzeit vor Augen haben, benötigen Infos und persönliches Kennenlernen, um sich für ihren weiteren Weg im Arbeitsleben zu entscheiden“, erklärt der Werkstattleiter. „Daher sind Berufs-Infotage eine gute Möglichkeit Angebot und Interessenten zusammenzubringen. Und darum werden wir auch nächstes Mal gerne wieder dabei sein.“