Weltfrauentag im Frauenheim

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„Starke Frauen für eine starke Welt“ - mit dieser Botschaft leiteten die Frauenbeauftragten der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) des FRAUENHEIM WENGERN die Veranstaltungen zum internationalen Frauentag ein.

Seit 1911 feiern Frauen den „Internationalen Tag der Frauen“, an dem weltweit auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird. Der Tag soll die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern und gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf immer noch bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten richten. Und er will dazu ermutigen, sich für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen. In Osteuropa werden die Frauen am 8. März von Männern und Kindern verwöhnt. Dort hat der Frauentag eine Tradition als Kombination aus Valentins- und Muttertag: Frauen gratulieren sich auch gegenseitig und überraschen sich mit kleinen Geschenken.

Bei den Veranstaltungen im Frauenheim feierten viele Frauen – alte und junge, gemeinsam für die Rechte der Frauen einstehend - den Weltfrauentag auf die eine oder andere Weise. Die einen machten im „offenen Cafe“ bei Keksen und Frauen-Power-Tee Pläne für gleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit.  Die anderen umarmten sich, gratulierten einander und waren stolz auf das, was sie erreicht haben: ein Leben voller Arbeit - in der WfbM – mit eigener Kranken- und Rentenversicherung. Bei einer Tasse guten Kaffees erinnerten sie sich daran, wie sie voller Aufregung zum ersten Mal wählten. „Heute kommen wir aus dem Wählen gar nicht mehr heraus. Bürgermeister, Rat, Landtag, Bundestag. Und alle kämpfen um MEINE Stimme.

Die Frauenbeauftragten Astrid Tremblau, Svenja Müller und ihre Assistenz Sandra Müller wiederholten zum Abschluss ihre Forderungen:

Wir, die Frauenbeauftragten der WfbM des FRAUENHEIM WENGERN,
stehen Seite an Seite mit allen Frauen weltweit.
Wir streben nach Selbstbestätigung und Emanzipation.
Wir wehren uns gegen Gewalt und Ungerechtigkeit.
Wir fordern Frauenhäuser, die barrierefrei im Sinne von Frauen mit Behinderungen jeglicher Art sind.

Sie ermutigen alle Frauen: „Frau sein bedeutet einzufordern, was ihr zusteht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Steh immer für das ein, an das du glaubst!

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