Gelungene Tanz-Demonstration

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Seite an Seite tanzten der Bürgermeister und der Behindertenbeauftragte mit den protestierenden Frauen. Nach den Video-Botschaften im Internet zu Zeiten der Pandemie luden die Frauenbeauftragten jetzt wieder zu einer Präsenzveranstaltung ein. Mitten in Wetter auf dem Bahnhofsvorplatz veranstalteten dieses Jahr die Frauenbeauftragten der WfbM – Astrid Tremblau und Svenja Müller – die Aktion zu One Billion Rising (englisch: Eine Milliarde erhebt sich).

Um die 100 Personen tanzten bei strahlendem Sonnenschein. Zu den Frauen und Männern, die sich schon immer gegen Gewalt engagierten, „erhoben sich für die Freiheit“ Passant*innen vom Busbahnhof, aus den naheliegenden Geschäften und die MdL Kirsten Stich. Nach den Ansprachen der Frauenbeauftragten und der Rede des Bürgermeisters Frank Hasenberg  animierte die Tanzgruppe „Tanz“ unter der Leitung von Ilona Korge-Niehaus zum Mittanzen. Zum Abschluss stimmten alle in Heinrich Heines Lied „Die Gedanken sind frei“ ein.

„Wir haben es geschafft. Unsere Veranstaltung ist inklusiv!“ – „Unsere one billion rising –Aktion steht im Veranstaltungskalender der Stadt. Im nächsten Jahr werden wir wieder mitten in der Stadt tanzen. Die Teilnehmer*innen werden noch „bunter“ sein. Alle sind schon jetzt eingeladen zu kommen.“ Mit diesen Worten bedankten sich die Frauenbeauftragten bei den Demonstrant*innen fürs Mitmachen und übergaben allen einen „Schutz“-Engel aus Seife.

Die weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung wird seit 2016 von den Frauenbeauftragten geplant, organisiert und durchgeführt. Zunächst nur für Bewohner*innen und Klient*innen im Frauenheim Am Böllberg, dann vor der Außenstelle der WfbM im Schöntal. Dort beteiligten sich bereits seit 2018 städtische Verwaltungsmitarbeitende an der Demonstration.

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