Nach fast vier Jahren coronabedingter Pause ist es seit Mitte des Jahres wieder möglich Besuchergruppen im FRAUENHEIM WENGERN zu empfangen. So machte die Evangelische Frauenhilfe Dortmund-Sölderholz Anfang August ihren Halbtages-Ausflug zum FRAUENHEIM WENGERN. 19 Frauen informierten sich vor Ort über die besonderen Wohnformen für Menschen mit Behinderungen und das umfangreiche Arbeitsangebot der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM).
Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein besuchten sie den Bioland-Gartenbaubetrieb und ließen sich die Betätigungsfelder der Beschäftigten und die Anbaumethoden nach Bioland-Richtlinien erklären. Die interessierte Gruppe stellte viele Fragen an Gärtner Matthias Kunze und erhielt wertvolle Tipps für den eigenen Garten. Im Gewächshaus wurde die ein oder andere Tomate probiert und der Geschmack mit „die sind ja richtig lecker“ bewertet.
Im Bioland-Laden konnten die kleinen roten Köstlichkeiten dann gekauft werden, nebst anderen Produkten in Bioland-Qualität wie Konfitüren, Säften, Wein sowie Obst und Gemüse.
In der Wäscherei mit Bügelstube und Mangel wurden die Gäste schon von der Beschäftigten an der Patch-Maschine erwartet. Voller Stolz demonstrierten die Beschäftigten, wie die Namensschilder zwischen zwei Heizplatten mit Druck und starker Hitze auf die Kleidungsstücke gebügelt werden.
Anschließend stärkte sich die Gruppe in der Cafeteria bei Kaffee und Kuchen. Im folgenden Vortrag mit Power-Präsentation informierte Annegret Schiebille über die besonderen Wohnformen für Menschen mit Behinderungen, über ambulante Unterstützungsangebote und über die verschiedenen Arbeitsbereiche der WfbM.
Zum Abschluss besuchte die Frauenhilfe-Gruppe die neuen Räumlichkeiten der „Freizeit-Oase“, die den Klientinnen und Klienten zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bietet.
