Aktiver Naturschutz in der Werkstatt

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„Natur schützen. Überall. Von jeder Person.“ Dieser Selbstverständlichkeit – für viele eine Herausforderung - stellten sich Beschäftigte der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) des FRAUENHEIM WENGERN. Sie arbeiten in den grünen „BIOLAND“-Arbeitsbereichen Gartenbau und Landwirtschaft.

Bereits im Januar hatten sie sich an der Aktion „Stunde der Wintervögel“ – öffentliche Zählaktion des NABU (Naturschutzbund) EN - beteiligt. Dabei stellten sie fest, dass es im Garten keine Nistkästen gab. Daraufhin schlugen die Beschäftigten Robin Vergas, Sophie-Anne Martin und Carmen Kell und andere ihrem Gärtner Matthias Kunze vor, Nisthilfen zu bauen.

Im Rahmen der arbeitsbegleitenden Maßnahmen der WfbM lernten sieben Beschäftigte bei einer Exkursion im Forsthaus am Hohenstein in Witten Nisthilfen selber herzustellen. Unter Anleitung des Rangers Dirk Bruszies setzten sie Dach, Seitenwände, Vorderwand und Stab zusammen - alles aus einheimischem Holz.
„Das Loch in der Vorderwand ist ganz klein. Wir wollen nur Meisen.“ Mit diesen Worten erklärten die „neuen Handwerker“ ihren Kollegen die Nistkästen, als sie diese auf dem Gelände des Bioland-Gartenbaubetriebes der WfbM des FRAUENHEIM WENGERN anbrachten.