WenDo-Kurse organisiert

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„WenDo – sicheres Auftreten nützt mir!“ - so äußerte sich eine der Teilnehmerinnen der vier WenDo-Kurse im Frauenheim und in der Nordstraße, die von den Frauenbeauftragten der WfbM und des Wohnbereiches organisiert wurden.
Während der Vorstellungsveranstaltungen des Anti-Gewalt-Leitfadens für Frauen mit Behinderungen in leichter Sprache wünschten sich viele teilnehmende Frauen ein „Training im Nein-Sagen“. Bereits in der Vergangenheit stärkten sich die Frauengruppe „Mutig und Stark“ für ihre Arbeit bei WenDo-Kursen.

Der Name WenDo ist eine Wortneuschöpfung“, so die Frauenbeauftragten. „Er setzt sich aus Wen, einer Abkürzung für das englische women, und Do, japanisch für Weg, zusammen. Und so bedeutet er: Weg der Frauen.“ WenDo ist auf die Ursprünge der Frauenbewegung zurückzuführen. Das Konzept hat sich seit den 1970iger Jahren stetig weiterentwickelt. WenDo ist aber bis heute noch stark in der Frauenbewegung verwurzelt und verdankt dieser viele wichtige Impulse und Ansätze.

„Auf dem Weg zu einem selbstständigen und selbstbestimmten und vor allen Dingen gewaltfreien Leben wollen wir die Frauen unterstützen“, erklären die Frauenbeauftragten „Sie trainieren Selbstbehauptung, Selbstverteidigung. Sie lernen Handwerkszeug, Techniken und Strategien, um sich gegen Grenzüberschreitungen wehren zu können. Diese Grenzüberschreitungen reichen von „blöden Sprüchen“, unangenehmen Blicken, unerwünschten Berührungen bis hin zur massiver Gewalt. Die ersten Schritte sind Nein-Sagen und Selbstsicher-Auftreten.