Wahlinfoveranstaltung des CDU-Kandidaten

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„Der Mindestlohn zählt zum Einkommen. Und dies soll angerechnet werden, jedoch muss der Mindestlohn steigen.“ So brachte Christian Brandt es auf den Punkt bei der Frage, ob die Höhe des Mindestlohnes Einfluss auf die Grundsicherung haben soll. Der CDU-Kandidat für den kommenden Landtag beantwortete gerne die sieben Fragen des Arbeitskreises Politik des FRAUENHEIM WENGERN, zumal der Schwerpunkt seiner bisherigen politischen Arbeit die Sozialausschüsse sind.

Der Vater dreier Kinder machte auch deutlich, dass es unfair sei, eine Coronazulage allein für die Pflege zu zahlen: „Alle besonders betroffenen Beteiligten müssen gleich behandelt werden.“ Zum Klimaschutz gehören seiner Meinung nach weiterhin der Ausstieg aus der Kohle, der Ausbau der erneuerbaren Energien und des ÖPNV sowie finanzielle Anreize zur Sanierung alter Gebäude. Auf die Frage nach der wachsenden Kinderarmut stellte er fest: „Kinderarmut ist zu verhindern, indem in die Ausbildung der Eltern investiert wird. Die Eltern müssen von ihrer Arbeit leben können.“ Auf die Frage nach den Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung stellte er heraus: „Alle Menschen müssen die Chance haben, am Arbeitsleben teilzunehmen. Grundsätzlich auf dem 1. Arbeitsmarkt, aber auch in der WfbM.“

Eine rege Diskussion mit ausführlichen Nachfragen schloss sich zu den Themenkreisen an. Die Anwesenden waren sich einig: Überall würden ehrenamtlich engagierte Menschen in der Ukraine-Krise helfen. Die Spenden müssen direkt ankommen: bei den Menschen in der Ukraine, zum Wiederaufbau und für Medikamente. Beim Klimaschutz kann jede und jeder – und in jedem Land - etwas beitragen: durch Mülltrennung, Nicht-Wasser-Laufen-Lassen, Fahrrad statt Auto fahren, Heizung herunterdrehen oder Lebensmittelverschwendung verringern. „Vieles muss ab Kita trainiert werden“, stellten die Diskutierenden fest.

Die Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Wengern-Esborn-Volmarstein, Sabine Mayweg, sagte bei den Hinaus-Geh-Gesprächen zur Freude Aller das traditionelle Kaffee-Trinken nach der Landtagswahl am 15.5. zu.

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