Wahlinfoveranstaltung der FDP-Kandidatin

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„Alle Menschen soll grundsätzlich der 1. Arbeitsmarkt offen stehen. Aber jede Person soll die Wahlmöglichkeit haben, zu entscheiden, wo er arbeiten möchte: WfbM oder 1. Arbeitsmarkt.“ Jenny Westermann, die 35-jährige Kandidatin der FDP bei den Wahlen zum Landtag, stellte sich Anfang Mai im FRAUENHEIM WENGERN den Fragen der Menschen mit Behinderungen und diskutierte mit ihnen anschließend über tagesaktuelle politische Themen.

Wie bei jeder Wahl üblich, bereiteten die Mitglieder des AK Politik des FRAUENHEIM WENGERN die Fragen vor und ließen sie allen Kandidat*innen vor Ostern zukommen.
So erklärte die FDP-Kandidatin, dass die FDP gegen einen Mindestlohn sei, aber „wenn es ihn nun mal gibt, muss er für alle gelten und die Freibeträge müssen erhöht werden.“ Die Unterscheidung zwischen Pflege und Behindertenhilfe bei der Corona-Zulage sei auch für ihre Partei nicht nachvollziehbar. Zu der Frage nach den Geflüchteten aus der Ukraine erklärte sie: „Die finanziellen Mittel muss das Land bereitstellen und der Bund muss sich beteiligen.“ Auf die Frage nach den Gebühren für die Kitas antwortete sie: „Kita und Schule müssen komplett beitragsfrei sein, da bereits der Zugang zur Bildung in der Kita anfängt.“

Nach diesem Frage-Antwort-Teil schloss sich eine Diskussionsrunde an. Die 30 Teilnehmenden – zumeist Beschäftigte der WfbM, Jenny Westermann und ihre Wahlkampfhelfer*innen – Ratsfrau Barbara Porepp und JuLi-Mitglied Sebastian Fink – tauschten Argumente und Positionen zum Krieg in der Ukraine und den Möglichkeiten zur Beendigung aus. Zur Sprache kamen ebenso die Verteuerung der Energie und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten der Bevölkerung, die Verteuerung und Verknappung der Lebensmittel und die Nutzung von Brachflächen, zu Windkraftanlagen und Abstandslänge.

Zuletzt fragte Jenny Westermann nach Wünschen der Teilnehmenden. Und so wurde verabredet: weiteres Kennenlernen des Engagements der FDP bei Kaffee und Kuchen, Stadtführung mit Doris Hülshoff – langjähriges FDP-Mitglied, die sich ehrenamtlich für das Frauenheim engagiert – und Einladung nach Düsseldorf in den Landtag bei Wahlsieg.

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