„Wir müssen doch ´mal wieder unsere Freunde einladen und ihnen zeigen, was wir so den ganzen Tag in der Tagesstruktur machen,“ hieß es. Gesagt, getan. So bereiteten die Frauen und Männer in den Tagesstrukturen ‚Cafe Fritzi‘ in Esborn, ‚Haus Schöntal‘ in Alt-Wetter und ‚Treffpunkt‘ in Wengern Mitte September Mit-Mach-Angebote für die Nachbarschaft, gesetzliche Betreuer*innen, Angehörige und Mitarbeitende anderer Dienste vor.
„Tagesstrukturierende Angebote direkt um die Ecke, fußläufig zu erreichen, zusammen mit den Angeboten des Betreuten Wohnens sorgen dafür, dass ich noch nicht ins Altenheim ziehen muss“, erzählt eine der Frauen, die Tagesstrukturangebote nutzt. „Jeden Morgen habe ich einen Grund aufzustehen und mich anzuziehen: Freunde warten auf mich zum gemeinsamen Essen und Klönen“, stellt ein anderer heraus und die Kochkollegin meint augenzwinkernd: „Außerdem fühle ich mich hier wohl und habe Spaß.“
Sowohl bei der Mal-Sommer-Akademie, bei Gartenarbeiten und beim Backen, als auch beim Gedächtnis-Training, der Seifenherstellung und beim Kochen erlebten die Gäste die Tagesstruktur als Möglichkeit, Ressourcen zu fördern, den Tag zu strukturieren und sich sinnvoll, aber ohne ‚Hürden‘, zu beschäftigen.