Friedensgebet im Frauenheim Wengern

Linie
Friedensgebet im Frauenheim Wengern (März 2022) "Am Böllberg" in Wengern

„Es ist Krieg. Seit der letzten Woche ist Krieg in der Ukraine. Menschen fürchten sich, sie fliehen. Sie brauchen Kleider, Lebensmittel. Sie brauchen vor allem Frieden. Wir alle brauchen Frieden. Darum sind wir hier.“ Mit diesen Worten wurden Friedensgebete wegen des Ukraine-Krieges gemeinsam mit den Bewohner*innen, Klient*innen und Beschäftigten des Frauenheim Wengern mittags am 2. März eingeleitet.

Sie fanden gleichzeitig im Haus Schöntal und in der WfbM-Außenstelle Wasserstraße in Wetter sowie am Treffpunkt Nordstraße und „Am Böllberg“ in Wengern statt. Zahlreiche Friedenstauben waren im Vorfeld erstellt worden. Sie wurden zum Symbol für Hoffnung, zu „Friedensfahnen“ für die von Sorge, Angst und Furcht erfüllten Menschen. Über 150 Frauen und Männer kamen an den vier Orten zusammen, um für den Frieden und gegen das Töten zu beten.

Bewohner*innen, Klient*innen, Beschäftigte und Mitarbeitende leben seit dem Angriffskrieg Rußlands gegen die Ukraine in Angst und Sorge um Freunde und Bekannte, um Angehörige, um sich selber. „Wie kann ich helfen? – Wann kommen die Panzer zu uns?“ sind Fragen, die sie bewegen. Sie beteten, demonstrierten mit Friedensfahnen, ließen Friedenstauben fliegen „gen Osten, in die ganze Welt“. „Wir suchen den Frieden und gehen ihm nach: dem Frieden für die Welt. Frieden für unsere Mitmenschen. Frieden für die Menschen in der Ukraine. Frieden für uns.
Herr, gib uns deinen Frieden.“

Weitere Fotos

Friedensgebet im Frauenheim Wengern (März 2022)

Haus Schöntal

Friedensgebet im Frauenheim Wengern (März 2022)

WfbM-Außenstelle Wasserstraße in Wetter

Friedensgebet im Frauenheim Wengern (März 2022)

Tagesstruktur Nordstraße