(Juni 2021)
Zur großen Freude der Beschäftigten der WfbM- Außenstelle in der Wasserstraße, der Bewohner*innen im Haus Schöntal und der Klient*innen des ambulanten Dienstes NAOMI besuchte Birgit Reiche als neue Leitende Pfarrerin sie Mitte Juni.
Die Beschäftigten und Mitarbeitenden stellten Pfarrerin Reiche ausführlich den Berufsbildungsbereich und den Arbeitsbereich „Montage“ vor. Anschließend hatte Birgit Reiche ein offenes Ohr für die Wünsche und Anliegen aller in der Werkstatt Tätigen. Nach einem Gespräch mit dem Werkstattrat ging sie weiter in das Wohnheim „Haus Schöntal“ in die benachbarte Schöntaler Straße.
Bewohner*innen und Mitarbeitende warteten schon auf sie, denn erst „nach der Arbeit gibt’s was zu essen“. So formulierte es ein Bewohner, der mit Spaten und Bäume Pfarrerin Reiche begrüßte. Zusammen mit der 57jährigen wurden ein „Baum der Trauer“ und ein „Baum der Freude“ auf dem Gelände der Tagesstruktur und im Garten des Wohnheims gepflanzt. Nach getaner Arbeit, bei einer Bratwurst im Brötchen und Sonnenschein, fiel das Kennenlernen und ‚Miteinander ins Gespräch kommen‘ leicht. „Mit der kann man sich gut unterhalten.“ und „Wann kommt sie denn wieder?“ waren Sätze, die beim Aufräumen nach ihrer Weiterfahrt laut wurden.
Der weitere Besuch führte Birgit Reiche, die seit mehr als 20 Jahren bereits in der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen tätig ist, nach Wengern in die Tagesstruktur in der Nordstraße. Bei Kaffee und Kuchen berichteten Klient*innen über die Nähwerkstatt und die Seifenproduktion sowie über ihr Leben im Quartier. Ein wichtiges Thema war zudem der Gottesdienst und die Feier der Jubelkonfirmationen. Nachdem - Pandemie bedingt - im letzten und in diesem Jahr die Feierlichkeiten ausfallen mussten, hoffen die Klient*innen auf Pfarrerin Reiche als Predigerin und Gast bei den nächsten Konfirmationen.
Die Bewohner*innen im Frauenheim Am Böllberg wird Birgit Reiche besuchen, sobald auch hier die Bewohner*innen und Mitarbeitenden den vollen Impfschutz erlangt haben, wahrscheinlich mit viel Hoffnung bei der „Nach-Corona-Fete“.