„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“

(März 2020)

„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“ (März 2020)

„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“ (März 2020)

„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“ (März 2020)

„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“ (März 2020)

„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“ (März 2020)

Voller Freude nahm der Arbeitskreis Politik die Einladung des Bundestagsabgeordneten Ralf Kapschak zu einer Bildungs-Tagung in Berlin an. In einer Gruppe von 50 politisch interessierten Menschen aus seinem Wahlkreis, dem Ennepe-Ruhr-Kreis, fuhren Anfang März zwölf Personen von der Gesamteinrichtung FRAUENHEIM WENGERN mit.

Der Leiter des AK Politik, Werner Günter, und die  Mitarbeiterinnen Joulina Jonda und Justine Sell bereiteten die Teilnehmenden Annika Betzer, Hildegard Cetin, Heike Golnik, Heike Nölle, Benjamin Klauke, David Braukhoff und Lars Schulte auf die mehrtägige Tagung ausführlich vor: Reichstag, Bundestag, Bundeskanzleramt, Bundesnachrichtendienst, Willi-Brandt-Haus, Stadtbesichtigung und vieles mehr standen auf dem Programm.
Abends nach dem Essen trafen sich viele Tagungsteilnehmende „auf ein Bier“ und tauschten ihre Eindrücke aus. Ob NABU-Frauengruppe aus Hattingen, Männer-Prellball-Gruppe aus Witten, Ehrenamtliche des FRAUENHEIM oder der Arbeitskreis Politik – alle waren sich einig: „Volles Programm, ganz schön anstrengend, aber toll.“

Beim Nachtreffen des Arbeitskreises Politik wurde die Diskussionsrunde mit MdB Ralf Kapschak hervorgehoben. Immer noch stand die Gruppe unter den aufwühlenden Eindrücken anlässlich des Besuches des Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ in Kreuzberg. Bei Neubauarbeiten wurden dort Kellergeschosse gefunden, in denen die Nazis politisch Andersdenkende gefangen hielten und folterten. In einfacher Sprache führten engagierte junge Männer durch die Ausstellung und informierten über den Terror, Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt.

Das Informationsgespräch und die Führung in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, zeigten, dass sich Verhörmethoden mit dem Ziel des Geständnisses seit der Inquisition über Nazi-Deutschland bis hin zur DDR nicht verändert haben. „Seien Sie wachsam! – Gehen Sie wählen! – Gefahr von rechts ist immer da!“ so lautete das Fazit des Arbeitskreises.

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