Beirat erarbeitet weiteres Vorgehen für die Besuche

(Mai 2020)

Beirat erarbeitet weiteres Vorgehen für die Besuche (Mai 2020)

Seit dem 10. Mai 2020 sind Besuche unter Auflagen wieder möglich. Bewohner*innen des FRAUENHEIM und Klient*innen des anbieterverantworteten Intensiv Ambulant Betreuten Wohnens können wieder ihre Angehörigen und gesetzlichen Betreuer*innen empfangen.

Am 25. Mai wurden die Erfahrungen der Besuche zu Muttertag, an Christi-Himmelfahrt und Anmeldungen am Pfingstsonntag vom Bewohner*innen-Beirat und der Gesamteinrichtungsleitung ausgewertet und weitere Lockerungen geplant. Eine langsame Öffnung der drei Lebensbereiche „Am Böllberg“, „Außenwohnen Wengern“ und „Schöntalerstraße“ wurde beschlossen. Dabei wurde der größtmögliche Schutz für die Bewohner*innen, Klient*innen, Mitarbeitenden und Angehörigen berücksichtigt sowie deren Wünsche.

Konstantin Heldt, Katharina Kroll, Marina Rosenbleck, Lars Thomä und Simone Wölk sind Mitglieder des Beirates und wohnen auf dem Gelände „Am Böllberg“. Sie werteten die rückliegenden Besuche aus und glichen sie mit den ihnen bekannten Erfahrungen der Besuche aus den beiden anderen zwei Bereichen ab. „Anmeldung, Terminvereinbarung, Maske, Abstand, Hände waschen hat alles gut geklappt.“ – „Meine Eltern sollen weiterhin nicht kommen. Sie sind alt und krank und sollen sich nicht in Gefahr begeben.“ – „Aber ich möchte wieder auf Besuch gehen, zum Friseur gehen, einkaufen, in Urlaub fahren!

Die beiden Mitglieder des „Haus Schöntal“ und der Tagesstruktur Schöntal und die drei Mitglieder des stationären Außenwohnens und des ambulanten Bereichs hatten alle ähnliche Erfahrungen gemacht und ihre Vorstellungen für die Zukunft geäußert.

Auf dieser Grundlage entwarfen die Fünf - stellvertretend für alle Beirats-Mitglieder und für alle drei Lebensbereiche - einen Lockerungs-Ablauf bis September. Voraussetzung dafür ist, dass das Hygienekonzept, die Corona-Schutz-Verordnung und die Hinweise des Kreisgesundheitsamtes eingehalten werden, sich alle an die Regeln halten und keiner an Corona erkrankt.

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