(März 2019)
Angeregt tauschten sich Sabine Mayweg, Claudia Kockskämper und Claudia Middendorf (v.l.n.r.) über die Auswirkungen der aktuellen Behindertenpolitik aus.
Claudia Middendorf, Landesbehindertenbeauftragte des Landes NRW, informierte sich Anfang März bei Claudia Kockskämper, Vorsitzende des Bewohnerinnenbeirates, bei Kaffee und Kuchen über die aktuellen Themen in der Behinderten-Politik und ihre Auswirkungen auf das praktische Leben der Menschen mit Behinderungen. Seit dem 01. Oktober 2017 ist die 50-jährige Diplom-Sozialpädagogin die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen.
Zusammen mit Sabine Mayweg, Abgeordnete im Ennepe-Ruhr-Kreis, Edelgard Spiegelberg, Gesamteinrichtungsleiterin des FRAUENHEIM WENGERN, und Claudia Kockskämper erörterte die Dortmunderin insbesondere die Lage der gesundheitlichen Versorgung bei Hausärzten, Fachärzten sowie somatischen und psychiatrischen Kliniken.
Die Situation von über 80.000 Menschen mit Behinderungen, die bei der Europa-Wahl nicht wählen dürfen, war ebenfalls Thema. Claudia Middendorf machte deutlich, dass sie sich weiterhin vehement für das Wahlrecht einsetze und für die Verbesserung der Gesundheits-Versorgung.
Der Aufgabenbereich der Landesbehinderten- und Patient*innenbeauftragten ist vielfältig. Neben der beratenden Funktion bei Gesetzesvorhaben der Landesregierung, zählen dazu zum Beispiel der Austausch und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren der Behindertenpolitik, die Entwicklung von Vorschlägen zur Umsetzung einer inklusiven Gesellschaft sowie die Information der Öffentlichkeit über behindertenpolitische Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen.