Mitbestimmung und Barrierefreiheit (November 2011)

30 Personen folgten der Einladung der Heimleiterin zur jährlichen Vollversammlung der Bewohnerinnen und Bewohner des Frauenheims, Klientinnen und Klienten des ambulanten Dienstes Ende November 2011. Edelgard Spiegelberg, Leiterin der Einrichtung, informierte über die finanzielle Situation des Frauenheims, der Werkstatt und der ambulanten Dienste NAOMI sowie über die inhaltlichen und baulichen Veränderungen im laufenden und folgendem Jahr.

Zum Thema Abbau der baulichen Barrieren im Gelände „Am Böllberg“ diskutierten alle Beteiligten angeregt. Die neue, elektrisch zu öffnende Tür und die Rampe, die eine Stufe ersetzt, am Haus „Charlottenhöhe“ wurden gelobt: „Ich kann jetzt mit meinem Putzwagen direkt reinfahren.“
„Der Essenswagen nimmt nicht mehr die Ecke mit.“ „Hacki und Regina können jetzt alleine zur Arbeit mit ihrem Rollstuhl und Rollator.“

Für das nächste Jahr wurde gefordert, die Treppe auf dem Weg von der Wäscherei zum Garten durch eine Rampe zu ersetzen. Ebenso: „Wir brauchen einen Lastenaufzug. Die Essenskiste und die Sprudelkästen sind zum Treppe Hochschleppen zu schwer.“

Die Versammlung begrüßte, dass das Frauenheim zusammen mit der Evangelischen Stiftung Volmarstein und der Stadt Wetter den „Runden Tisch der Stadt Wetter“ veranstalten. Bewohnerinnen und Bewohner berichteten vom letzten Treffen des „Runden Tisches“, der das Ziel hat, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen.

Im Anschluss an die Vollversammlung gaben Claudia Kockskämper (Vorsitzende des Heimbeirates) und Stefanie Skora (Vorsitzende des Werkstattrates) ihren Jahresbericht ab. Zusammenfassungen der Berichte sollen demnächst in der Bewohnerinnenzeitung „Regenbogen“ veröffentlicht werden.

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