Mit der SPD kommunal im Dialog

(September 2020)

Mit der SPD kommunal im Dialog (September 2020)

Bürgermeister Frank Hasenberg, Wolfgang Cornelson und Renate Krisor stellten sich als SPD-Kandidat*innen den Fragen zur Kommunalwahl.

„Alle sind da! – Nur der Landrat fehlt.“ So begrüßte eine der rund 30 Beschäftigten am Böllberg die SPD-Kandidat*innen: Frank Hasenberg für das Amt des Bürgermeisters, Wolfgang Cornelson für den Rat im Bezirk Esborn, Renate Krisor für den Kreistag. Begleitet wurden sie von Monika Glosch, Rainer Krosser und Werner Günter – alle Drei ehrenamtlich engagiert und daher bekannt.

Bei der kurzen Vorstellung beschreibt Ratsherr Cornelson seine Aktivitäten mit der schnellen Lösung von aktuellen Problemen im Ortsteil, Mobilität für alle Menschen im ländlichen Esborn, um am öffentlichen Leben „Einkaufen, Arzt, Theater“ teilnehmen zu können. Die stellvertretende Vorsitzende Krisor setzt sich u.a. für die Unterstützung von Unternehmen bei der Standortsicherung ein und für bedarfsgerechte Mobilitätsangebote für alle Bürger*innen.

In der Wasserstraße stellten sich den 15 Beschäftigten neben Frank Hasenberg die Kandidat*innen für die Wahlbezirke in Alt-Wetter vor: Fraktionsvorsitzender Dirk Fröhning, Brigitte Wölke und Rosemarie Wolf-Laberenz, die sich auch um einen Sitz im Kreistag bewirbt. Die schon lange im Rat tätigen Fröhning, Wölke und Wolf-Laberenz – letztere auch im Kreistag – sehen ihre Schwerpunkte in der Jugendpolitik, Stadtentwicklung und in der Schul- und Kulturpolitik.

Frank Hasenberg dankte zunächst den Teilnehmenden beider Veranstaltungen für ihre Disziplin. Ohne Menschen wie die Teilnehmenden, die den Hygieneregeln gemäß Masken tragen, Abstand und die Niesetikette wahren, Hände desinfizieren, wären in Wetter nicht nur so wenige Bürger*innen erkrankt. „Bitte halten Sie weiterhin durch. Zu Ihrer Sicherheit und zur Sicherheit der Anderen.“ In den 13 Jahren als Bürgermeister hat und will der 56jährige sich auch zukünftig dafür einsetzen, dass Wetter eine lebenswerte Stadt ist. „Wir alle sind die Stadt. Wir alle müssen uns wohlfühlen. Wir haben gemeinsam den Aktionsplan für die menschengerechte Stadt Wetter erstellt. Gemeinsam müssen wir für die weitere Umsetzung sorgen.“

Hasenberg wuchs in Esborn auf und ist seit 2007 Bürgermeister seiner Heimatstadt Wetter/Ruhr. Der Vater zweier Töchter benennt als Schwerpunkte einer nächsten Amtszeit die Erarbeitung und Umsetzung des gesamtstädtischen Entwicklungskonzepts, die Bereitstellung von bedarfsgerechtem und bezahlbarem Wohnraum, die qualitative Verbesserung der Nahversorgung zur Bindung der Kaufkraft vor Ort, die Schaffung weiterer Plätze in Kitas und im offenen Ganztag, die Beschleunigung der Vernetzung und Digitalisierung der Schulen, die konsequente Umsetzung der Klimaschutzziele sowie die Hebung der touristischen Potentiale der Stadt Wetter. Der gelernte Bankkaufmann ist davon überzeugt: „Die besten Lösungen entstehen im Dialog!“

Die vom Arbeitskreis Politik des FRAUENHEIM WENGERN vorbereiteten Fragen zu dem Themenblock „Verbessertes Handeln bei Corona“ sieht der Bürgermeister die Chance aus den Erfahrungen zu lernen und jetzt aufgebauten Vorräte von Schutzmaterial weiterhin vorzuhalten. Der erfahrene SPD-Politiker wünscht sich, dass die Hygieneregeln von allen weiterhin eingehalten werden, dass bei Verstößen zum Schutz der Anderen genügend Mitarbeitende des Ordnungsamtes zur Verfügung stehen, ebenso genügend ehrenamtliche und hauptamtliche Tätige, die sich um hilfsbedürftige Menschen kümmern. Der Wetteraner fordert, dass Alle die gleiche Möglichkeit haben, sich schnell testen zu lassen mit schnellen Ergebnissen und einer auf Dauer gesicherte Finanzierung. Gleiches gilt gegebenenfalls für Impfungen.

Die anwesenden Ratsmitglieder wollen sowohl durch organisatorische als auch durch technische Mittel noch schnellere Entscheidungen für Ratssitzungen zur Vermeidung der Ausbreitung einer Pandemie in Zukunft treffen.
Zum Thema „Rathaus 2“ weist Frank Hasenberg darauf hin, dass das Sparkassen-Gebäude zu einem guten Preis gekauft werden konnten. So können u.a. Bau- und Sozialamt zentral und mit ÖPNV gut erreicht werden. Die zwei bisherigen Standorte sind höchstwahrscheinlich auch gut zu verkaufen. Das neue Gebäude soll nicht nur den Aufzug haben, sondern auch für Menschen mit Seh- und Hörbehinderungen begehbar sein. Als Vorschlag für einen neuen Gebäudenamen statt Rathaus 2 schlug eine Teilnehmende „Bürgerhaus für alle Menschen“ vor. Abschließend stellte der Bürgermeister in Aussicht, dass im nächsten Jahr – wenn Corona es zulässt – das Jubiläum „50 Jahre Wetter“ festlich begangen werden wird.

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