Inklusionsbeauftragte des EN-Kreises informierte sich

(April 2019)

Inklusionsbeauftragte des EN-Kreises informierte sich (April 2019)

Lisa Scholz ist eine der drei Inklusionsbeauftragten des Ennepe-Ruhr-Kreises. Sie informierte sich - gemeinsam mit der Auszubildenden zur Kreisinspektoranwärterin Joeline Schäfer - bei Martina Hauser über ihre besonderen Aufgaben als Frauenbeauftragte Wohnen Anfang April.

Aus gutem Grund: Im Bundesteilhabegesetz (BTHG) sind nur für die Werkstatt für behinderte Menschen die Frauenbeauftragte Werkstatt gesetzlich vorgeschrieben worden, nicht jedoch für Wohnangebote. Nur wenige Wohnheime haben daher Frauen ermuntert, die Stellung und die Tätigkeiten einer Frauenbeauftragten Wohnen zu übernehmen. Es fehlen die gesetzliche Notwendigkeit und damit auch verbunden die entsprechende Finanzierung.

Unterstützt durch die Frauenbeauftragten der WfbM - Astrid Tremblau und Svenja Müller - und durch die Assistenz - Sandra Förster - berichtete Martina Hauser der Inklusionsbeauftragten über ihre Arbeit. Hauser sieht die Schwerpunkte ihrer Arbeit darin, das BTHG um die gesetzliche Grundlage der Frauenbeauftragten Wohnen erweitern zu lassen. Zudem sei es sinnvoll, ein Netzwerk von Frauenbeauftragten aufzubauen. Deshalb bat sie Lisa Scholz, ihre Anliegen an die Fachbereichsleiterin für Soziales und Gesundheit im EN-Kreis, Astrid Hinterthür, weiterzuleiten, insbesondere den Aufbau des kreisweiten Netzwerkes zu unterstützen.

Das Frauenheim Wengern hat sich im Jahre 2017 entschieden, die Rechte der Frauen mit Behinderungen im Bereich Wohnen zu stärken und als Zeichen der Solidarität die Stelle der Frauenbeauftragten für das (stationäre und ambulante) Wohnen zu schaffen. Im Herbst 2017 wurde Martina Hauser gewählt.

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