Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt Wetter

(Mai 2016)

Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt Wetter (Mai 2016)

Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt Wetter (Mai 2016)

„Wie barrierefrei sind denn unsere Verwaltungsgebäude?“ fragten sich die Mitglieder des Werkstattrates und Mitglieder des Beirates der Bewohnerinnen und Klientinnen des Frauenheims Wengern. Sie kamen zu dem Ergebnis: „Keine Ahnung. Lasst uns das ´mal untersuchen!“

Die beiden Gremien beschäftigten sich zu diesem Zeitpunkt mit dem 5. Mai - dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen - und dem diesjährigen Motto des Aktionstages „Einfach für alle - Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt“. Die Arbeitsgruppe „Inklusive Verwaltung“ der Stadt Wetter hatte bereits Anfang des Jahres eine Besichtigung des Bürgerbüros, des Sozialamtes, des Bauamts und des Rathauses angeregt.

Die Verwaltungsgruppe arbeitet im Rahmen des Aktionsplanes der Stadt Wetter daran, die Verwaltung barrierefrei zu gestalten. Sie steht daher im regen fachlichen Austausch mit Bewohnerinnen des Frauenheims und Bewohnern der Evangelischen Stiftung Volmarstein (ESV). Aus passendem Anlass lud daher der Bürgermeister der Stadt Wetter, Frank Hasenberg, am 11. Mai das Frauenheim und die ESV ein, städtische Gebäude auf ihre Barrierefreiheit hin zu überprüfen.

Sabine Brandenstein, David Brauckhoff, Katherina Kroll, Sabine Wasems, Rosetta Bönig, Maritta Müller, Margret Jadzinski Daniela Kreth, Doris Pernau, Irma Hirsch, Benjamin Klauke, Raphael Krümmel und Astrid Tremblau besuchten mit Axel Fiedler, Behindertenbeauftragter der Stadt Wetter, das Bürgerbüro, Sozialamt, Bauamt und das Rathaus. Sie bewerteten u.a. die Eingänge (ebenerdig, Rampe, Aufzug), die Mitarbeiterinnen (hilfsbereit, freundlich), Toiletten, Wartegelegenheiten.

Fachbereichsleiterin für Jugend, Soziales und Ordnung Margot Wiese, Fachbereichsleiter Bauen, interne Dienste und Standesamt Manfred Sell und der Bürgermeister standen zusammen mit ihren Mitarbeitenden Rede und Antwort. Am Ende der Veranstaltung füllten die Gäste die Fragebögen aus. Die Auswertung soll im Beirat der Menschen mit Behinderung der Stadt Wetter vorgestellt werden.

Ein kurzes Fazit der Mitglieder der Beiräte des Frauenheims: „Das Notwendige ist vorhanden. Baulich könnte man mit viel Geld was verbessern. Aber - mir ist lieber, die Mitarbeiter sind freundlich, kommen zu mir und fragen mich, ob sie mir helfen können. Das habe ich selber bei der letzten Personalausweis-Verlängerung erlebt!“

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Hintergrund:

Das Frauenheim Wengern ist in Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V.
Diese ist ein Mitgliederverband, ein Trägerverein und eine zertifizierte Einrichtung der evangelischen Frauen- und Familienbildung. Als eingetragener Verein verantwortet sie die gemeindebezogene Frauenarbeit in Westfalen in Bindung an die Evangelische Kirche von Westfalen. Als sozial-diakonische Trägerin verantwortet die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen über 15 Einrichtungen in der Altenpflegeausbildung, Altenhilfe, Behindertenhilfe und Anti-Gewalt-Arbeit.
Einzelheiten erfahren Sie unter www.frauenhilfe-westfalen.de.

Zu ihrer Arbeit in der Behindertenhilfe finden Sie weitere Informationen unter www.frauenheim-wengern.de und www.frauenhilfe-westfalen.de/behinderungen_maerkischer_kreis.php, zu den Akzenten zum Thema Inklusion finden Sie mehr unter www.frauenhilfe-westfalen.de/inklusion_teilhabe.php.

 

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