Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (Januar 2012)

„Inklusiv und barrierefrei mit individuellen Assistenzangeboten im Bereich Wohnen und Arbeiten“ - so lautet der Anspruch des Frauenheims Wengern.

Einige Schritte auf dem Weg der beständigen Umsetzung dieses Anspruches sind in den letzten Monaten im Haus „Charlottenhöhe“ gegangen worden. Zur Freude der Bewohnerinnen mit Rollstuhl und Rollator, zur Freude der Beschäftigten in der Hauswirtschaft mit Putzwagen, zur Freude der Hausmeister bei der Lieferung der Speisen mit den Lieferkarren, zur Freude Aller ist der Haupteingang der „Charlottenhöhe“ mit einer automatisch sich öffnenden Tür ausgestattet und die Stufe im Eingangsbereich beseitigt worden. Alle kleineren und größeren Wohneinheiten verfügen jetzt über barrierefreie ebenerdige Duschen.

Die Gruppe „Waldblick“ hat nun nur noch Einzelzimmer, weitere Wohnräume und eine größere Kochküche hinzugewonnen. „Mehr Ruhe! .... Nicht immer mit allen...“, so beschreibt Anja Fuchs die neue Situation. Ob demnächst in einer kleinen Gruppe selbstbestimmt und selbständig Mahlzeiten zubereitet und eingenommen werden, entscheiden die Bewohnerinnen.

Mehr und andere Möglichkeiten das Leben zu gestalten, stellt alle Bewohnerinnen und Mitarbeitende vor neue Entscheidungen und Herausforderungen. Aber sich nicht „nicht zu verändern“, bedeutet, den Weg zu einem selbstbestimmten selbstständigen Leben im Rahmen der individuellen Möglichkeiten nicht zu gehen bzw. nicht zu begleiten. Und so bleiben wir weiterhin „beständig in Bewegung“ und werden so den Anforderungen gerecht, die die Bewohnerinnen an uns stellen.

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