Größere Angebotspalette der Werkstatt für
Menschen mit Behinderten in Wengern
(Oktober 2011)

Insgesamt arbeiten in der Werkstatt für Menschen mit Behinderten (WfbM) in Wengern mittlerweile 70 der 170 Werkstattbeschäftigten in den Montagebereichen. Dadurch ist die WfbM Wengern als Dienstleister für Industriebetriebe noch interessanter geworden. Das gestiegene Interesse bildet sich an der guten Auftragslage und den steigenden Umsätzen in den Jahren 2010 und 2011 ab.

Darüber hinaus konnte die WfbM mehrere Praktikums- und Außenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen einrichten. Beispiele dafür sind Praktika in verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben der Umgebung, einen Außenarbeitsplatz im hauswirtschaftlichen Bereich eines Kindergartens der Evangelischen Kirchengemeinde Wengern sowie einen Platz in der hauseigenen Großküche. Die Beschäftigten können während der Praktika ihre bisher erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse unter Arbeitsmarktbedingungen testen, um auch beruflich mehr Selbständigkeit zu erlangen. Auf diese Weise versucht die Werkstatt, Menschen mit Behinderungen Inklusion in die allgemeine Arbeitswelt zu bieten.

Vorteilhaft ist, dass die WfbM seit über einem Jahr einen Integrationsassistenten (IA) eingestellt hat, der die Weiterentwicklung der Beschäftigten in Richtung auf den ersten Arbeitsmarkt begleiten kann und Außenarbeitsplätze akquiriert. Für einzelne Werkstattbeschäftigte ist dies der logische Schritt nach außen nach erfolgreicher Förderung innerhalb der unterschiedlichen Arbeitsbereiche der WfbM.

Auch der Berufsbildungsbereich (BBB) ist so angelegt, dass in den ersten zwei Jahren der Tätigkeit in der WfbM die betreuten Menschen mit Behinderungen in verschiedenen Einzelmodulen und Praktika auf ihre zukünftige Tätigkeit in der Werkstatt oder außerhalb geschult werden. Das neue Fachkonzept für den BBB wurde von der Agentur für Arbeit ohne Änderungswünsche genehmigt.

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