Ergänzende Räume für die Werkstatt des Frauenheim Wengern -
Auf dem Weg in die Region
(Juni 2010)

 

Die Werkstatt für behinderte Frauen ist zusätzlich in Räume in Albringhausen gezogen.
Das erweiterte Arbeitsangebot der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) des Frauenheims Wengern wurde am 19. Juni 2010 in der Albringhauser Straße 124 in Albringhausen gezeigt.

Die Arbeitsabläufe in der Montage wurden für alle Interessierte sichtbar. In der Montage erbringen die Beschäftigten der Werkstatt für unterschiedliche Auftraggeber Dienstleistungen.

Seit 30. September des letzten Jahres arbeitet die neue Montagegruppe der Werkstatt Wengern in Albringhausen. 18 Beschäftigte mit Behinderungen und zwei Gruppenleitungen zogen in die angemieteten und neu renovierten Räumlichkeiten ein. Diese verfügen über Arbeits-, Aufenthalts-, WC-, Büroräume sowie ein kleines Lager.

Notwendig wurde dieser Umzug, weil die Raumkapazitäten in der Hauptwerkstatt auf dem Frauenheimgelände erschöpft sind. Die stetig wachsende Belegung (derzeit 160 Beschäftigte - Tendenz steigend) machte es notwendig, neue Räume hinzu zu gewinnen. Hier boten sich die Räumlichkeiten in Albringhausen direkt an Hauptstraße an, da sie auch in unmittelbarer Nähe des Berufsbildungsbereiches der Werkstatt für behinderte Menschen Wengern liegen und somit eine gute Zusammenarbeit erfolgen kann.

In Albringhausen werden überwiegend Verpackungs- und Etikettierarbeiten mit Qualitätskontrolle für einen Automobilzulieferer und einen Werkzeughersteller erbracht. Zusätzlich können die Beschäftigten an Arbeitsaufgaben am PC herangeführt werden, da hierfür ein zusätzlicher Arbeitsplatz eingerichtet wurde. Dies bedeutet eine erweitere Qualifizierungsmöglichkeit für Menschen mit Behinderungen.

Versorgt wird die Gruppe direkt vom drei Kilometer entfernten Frauenheim Wengern. So wird etwa das Essen von der Großküche geliefert. Die Beschäftigten fahren täglich mit dem Busfahrdienst vom Frauenheim Wengern nach Albringhausen und zurück, und die Arbeitszeiten entsprechen denen der anderen Arbeitsgruppen.

Mit der Einrichtung der neuen Montagegruppe außerhalb des eigentlichen Werkstattgeländes beschreitet die Werkstatt für behinderte Menschen Wengern den Weg in die Region, um den Beschäftigten zukünftig auch Perspektiven in Richtung des allgemeinen Arbeitsmarktes aufzeigen zu können.

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